Mein Ziel wäre es, ein einfaches und nüchternes Gemälde zu schaffen, das aus flachen Farbflächen besteht und nicht durch künstliche Berührungen gemildert wird; ein ruhiges Gemälde, das zu nackter und stiller Kontemplation führt … Das ultimative Ziel ist: „Der Klang der subtilen Stille“ (Könige I, 19-12) zu malen. Im Sommer 2019 hatte ich meine erste Ausstellung in der Chapelle d'Arradon (dem Ort, an dem ich wohne).

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(1) Handwerker – Maler: Handwerklicher Beruf traditioneller Art, bei dem die Bearbeitung des Materials im Vordergrund steht. „Demut des Handwerkers, der sich dem Material beugen muss“: Zitat von Dom Angelico SURCHAMP, Malermönch aus der Abtei Sainte Marie de la Pierre Qui Vire.

(2) Jute: stammt aus der Rinde des Stammes der weißen Jutepflanze (Corchorus capsularis), einer etwa 3 bis 4 m hohen krautigen Pflanze, die in tropischen Umgebungen (hauptsächlich in Indien und Bangladesch) angebaut wird. Die Fasern werden durch Rösten (Einweichen in Wasser) gewonnen und anschließend zur natürlichen Trocknung an der Luft aufgehängt. Es handelt sich um eine handwerkliche Kultur, die die Umwelt respektiert, da sie nur wenige Eingaben erfordert. Jutefasern werden wegen ihrer goldenen Reflexe auch „Goldfasern“ genannt.

(3) Diese aus dem Boden gewonnenen Pigmente, die in ihrer natürlichen Umgebung auf natürliche Weise oxidiert wurden, weisen eine bemerkenswerte Stabilität im Laufe der Zeit auf, im Gegensatz zu synthetischen Pigmenten, die sich durch Oxidation bei Kontakt mit Luft verändern oder miteinander reagieren können. So haben Gemälde, die die Mönche von La Pierre qui Vire vor mehr als 70 Jahren mit dieser Technik anfertigten, ihre leuchtenden Farben beibehalten.

(4) Mit Ausnahme von Blautönen, die in natürlichen Pigmenten nicht mehr vorkommen. Ich verwende zwei synthetische Blautöne: Ultramarinblau und Coeruleumblau, ein Kobaltblau (das aber leider nur eine blasse Kopie des wunderbaren Chartres-Blaus ist).

(5) Kaninchenhautleim: natürliches Bindemittel, das seit sehr alten Zeiten verwendet wird (wahrscheinlich seit der Mensch malte). Rohkleber aus Kaninchenhaut liegt in Granulatform vor. Nach 24-stündigem Einweichen in Wasser wird der Leim im Wasserbad bei maximal 60 °C gekocht. Beim Abkühlen verfestigt es sich und liegt im Gelzustand vor (natürliche Klebstoffe sind thixotrop, d. h. sie verfestigen sich beim Abkühlen und verflüssigen sich beim Erhitzen). Der Kleber wird immer heiß verwendet.

„Das innere Kind“

 Die Leinwand wird hinter einer Edelstahlskulptur „Les Noces“ von Philippe Le RAY platziert, sie schwingt mit: Das Licht erleuchtet die inneren Energien unter dem Blick Gottes.

Rohes Sackleinen – Pigmente – Hautleim. (100x100)

„Jesus hat deinen Tag erlebt,

Hast du es nicht gesehen? »

Der Kreis und damit auch der Korb symbolisieren das Göttliche. Unser irdisches Leben, das durch das Quadrat symbolisiert wird, ist mehr oder weniger dunkel oder leuchtend, aber alle wurzeln im Göttlichen. Sie werden in einer Variation natürlicher Erden dargestellt und beziehen sich auf den Mann vom 7. Tag der Genesis, der in Ton modelliert wurde und dazu verdammt ist, in den Zustand von Ton zurückzukehren.

Rohes Sackleinen – Erden (natürliche Pigmente) – Hautleim. (112 x 80)

„Christus der Erlöser“

„Da er sich an mich klammert, erlöse ich ihn; Ich verteidige ihn, weil er meinen Namen kennt. Er ruft mich an und ich antworte ihm; Ich bin bei ihm in seiner Tortur. Ich möchte ihn befreien, ihn verherrlichen; Ich werde ihn viele Tage lang sättigen und ihn meine Rettung sehen lassen. Ps 90

Rohes Sackleinen – Erden (natürliche Pigmente) – Hautleim – Ei – (88 x 85)

L'Eau Vive Rohes Sackleinen

„Wer das Wasser trinkt, das ich ihm gebe, wird nie wieder Durst haben; und das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zu einer Quelle werden, die zum ewigen Leben sprudelt.“ „Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich nicht dürste.“ Joh 4:13-15.

Erden (natürliche Pigmente) – Hautkleber. (Tryptychon 3 x 100 x 100)